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Entwicklung eines hochintegralen Flügelkastens mittels MARI-Verfahren

FACC AG

Der tragende Teil von Flugzeugtragflächen wird durch den sogenannten Flügelkasten gebildet. Die Komponenten dieses Flügelkastens „in einem Guss“ herzustellen – das schafft das neue Verfahren der Membrane-Assisted Resin Infusion (MARI), das von der FACC AG am Standort Ried im Innkreis entwickelt wurde. Statt mit vorimprägnierten Fasern und einer Aushärtung im Autoklaven (einer Art Druckkochtopf) arbeitet MARI mit trockenen Faserwerkstoffen, die gemeinsam mit den dazugehörigen Versteifungsteilen und gleichzeitiger Harzinfusion unter Vakuum aufgeheizt werden. Durch dieses spezielle Verfahren in Kombination mit der integralen Bauweise wird das gesamte Bauteil garantiert mit Harz durchtränkt, was Zeit und Material spart. Da zudem die Mitarbeiter/innen nicht mehr mit der unausgehärteten Harzmatrix in Berührung kommen können, werden auch allergische Hautreaktionen vermieden.